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Wie bastelt man „blühende“ Blumen aus Papier?

Wie bastelt man „blühende“ Blumen aus Papier? published on

Materialien

  • Seerose aus Papier
  • mit Wasser gefüllte Glasschüssel oder Teller, Pipette und Wasser

Versuchsdurchführung
seerosenDie Seerose auf (buntes) Papier übertragen und ausschneiden. Dann die Spitzen zur Mitte hin falten und die geschlossene Seerose in eine Schüssel mit Wasser legen oder auf einen Teller legen und mit einer Pipette langsam Wasser auf die Seerose tropfen.

Was passiert?
Die Seerose entfaltet sich von alleine.

Erklärung
An den Knickstellen saugt sich das Papier voll Wasser und quillt auf. Es wird “größer”. Dadurch kann es nicht mehr in der geknickten Form bleiben und klappt an dieser Stelle auf. Umgekehrt kannst Du es an Schnittblumen beobachten. Nimmst Du sie aus dem Wasser, so lassen sie die Köpfe hängen, weil kein Wasser mehr in den Stängel kommt.

Hinweis
Die nassen Blumen kannst du auf der Heizung trocknen und wenn sie trocken sind, erneut zu Blumen falten und wieder verwenden.

Zusatztipp
Das Experiment ist wunderbar als Einsteigerexperiment geeignet. Zunächst werden die Blumen gebastelt und dann auf das Wasser gelegt. Da die Entfaltung nicht so schnell vonstatten geht, kommt Ruhe in die Kinder und alle schauen gespannt auf das Wasser. Hat man mehrere Gruppen, dann kann man dieses Experiment auch zur Gruppenfindung verwenden. Hierzu malt man vorab Kreise/Rechtecke und Dreiecke in die Blumen und gibt den Kindern die zuvor gefalteten Blumen. Alle Kinder, die das gleiche Symbol auf ihrer Blume haben, gehören zu der gleichen Gruppe.

Weiterführende Informationen

Wieso bewegt sich das Boot ohne Motor?

Wieso bewegt sich das Boot ohne Motor? published on

Materialien

  • 1x längliche Schüssel (z.B. Fischform) (½ mit Wasser gefüllt)
  • 1x Seifenlösung (Spülmittel)
  • 1x Pappe in Form eines Bootes

Versuchsdurchführung
Umut-Wieso_fährt_das_Boot_ohne_MotorLege das Boot auf das Wasser. Tauche Deinen Finger kurz in die Seifenlösung. Jetzt berühre mit dem Finger die Wasseroberfläche hinter dem Boot (beim X).

Was passiert?
Das Boot entfernt sich schnell von Deinem Finger. Es fährt scheinbar von alleine ohne Motor.

Erklärung
2006-04-12_bootWasser besteht aus vielen kleinen Teilchen, genannt Moleküle. Die Moleküle halten sich alle gegenseitig fest, dadurch entsteht ein fester Verbund (ähnlich einem Spinnennetz, nur diesmal aus Gummibändern gebaut). Das nennt man Oberflächenspannung. Gibt man nun einen Tropfen Seife auf die Wasseroberfläche, dann lassen sich die Wassermoleküle, auf die die Seife getropft wurde, quasi los, weil die Seife sich schnell auf der Oberfläche verteilt. Durch die Oberflächenspannung (Gummiband) ziehen sich die Moleküle, die noch nicht mit der Seife in Berührung gekommen sind, zusammen. Dadurch wird das Boot nach vorne gezogen.

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Warum schwimmen einige Dinge und andere nicht?

Warum schwimmen einige Dinge und andere nicht? published on

Materialien

  • 1x große durchsichtige Salatschüssel (½ mit Wasser gefüllt)
  • 2x Gummibärchen
  • je 1x Stein, Murmel, Eis, Tischtennisball, Knetball, Münze

Versuch 1
Lupe-Logo-HeaderNehme eines der aufgeführten Teile, lege es auf das Wasser und schaue, ob das Teil schwimmt. Stelle vor dem Hineinlegen Vermutungen an, ob das Teil schwimmt oder nicht.

Notiere, welches Teil schwimmt

Stein

Kork

Büroklammer

Styropor

Bleistift

Schlüssel

Knete

schwimmt

schwimmt

schwimmt

schwimmt

schwimmt

schwimmt

schwimmt

schwimmt nicht

schwimmt nicht

schwimmt nicht

schwimmt nicht

schwimmt nicht

schwimmt nicht

schwimmt nicht

Versuch 2
Überlege, wie man die Knete verändern könnte, damit auch sie schwimmt. Versuche es zuerst mit einer Wurst, dann einer Kugel, einem „Teller“ und einem gewölbten Teller.

Wurst aus Knete

Kugel aus Knete

Teller aus Knete

Gewölbter Teller

schwimmt

schwimmt

schwimmt

schwimmt

schwimmt nicht

schwimmt nicht

schwimmt nicht

schwimmt nicht

Erklärung
Der Stein, die Murmel, die Knete und die Münze gehen unter. Ebenso natürlich die Gummibärchen. Das Eis schwimmt. Das Eis könnte man für die Gummibärchen zur Not als Schwimmhilfe benutzen. In Bootform schwimmt die Knete. Nun kannst Du die Gummibärchen in das Boot legen. Beides zusammen schwimmt immer noch. Stell Dir vor, dass das Wasser aus ganz vielen kleinen Teilen besteht. Die nennt man Moleküle. Leichte Dinge, wie Eis oder den Tischtennisball können die Moleküle tragen (Auftrieb). Schwere Dinge sind so schwer, dass die wenigen Wasserteilchen das Gewicht nicht halten können. Ein Knetboot ist zwar genauso schwer, wie ein Knetball. Es hat jedoch eine wesentlich größere Fläche, so dass wesentlich mehr Wasserteilchen zur Verfügung stehen, um das große Gewicht der Knete zu tragen. Etwas geht dann unter, wenn die Dichte des Stoffes größer ist als die Dichte der Flüssigkeit ist, in der er schwimmt.

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Warum schwimmt Eis?

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Materialien

  • Margarine-Dose
  • Filmdose oder Überraschungsei
  • Wasser
  • Gefrierschrank

Versuchsdurchführung
Lupe-Logo-HeaderNimm eine Plastik-Dose und fülle diese bis oben hin mit Wasser. Danach stellst Du die Dose OFFEN für einen Tag in den Gefrierschrank.

Am nächsten Tag nimmst Du die Dose aus dem Gefrierschrank heraus
(ACHTUNG: Handschuhe verwenden; kalt !).

Was ist passiert?
Das Wasser ist aus der Dose oben herausgekommen und dann gefroren. Solltest Du einen Deckel auf die Dose gemacht haben oder das Überraschungsei mit Wasser gefüllt haben, so ist der Deckel abgesprungen oder hat sich zu mindestens abgehoben.

Erklärung
Stell Dir vor, Du wärst ein Wassermolekül und wärst, statt in der Dose, in einem großen Raum. Die anderen Wassermoleküle (Kinder) stehen direkt neben Dir. Es sind so viele Kinder im Raum, bis dieser “voll” ist. Jetzt wird das Wasser abgekühlt. Ihr rückt alle ein bisschen näher zusammen. Bei 4°C wird es Euch jedoch zu eng. Deshalb beschließt Ihr Euch jeweils zu 6 Kindern (nach und nach) an den ausgestreckten Händen zu halten. Bei ca. 0°C halten sich dann alle Kinder an den ausgestreckten Händen fest.

Hoffentlich hat jemand die Tür offen gelassen :-).
Es wird dann nämlich ganz schön eng im Raum.

Obiges Phänomen ist übrigens der Grund dafür, dass Eis auf dem Wasser schwimmt und im Winter in Teichen die Fische nicht erfrieren. Eis (von 0°C) schwimmt auf dem Wasser. Das 4°C kalte Wasser ist jedoch am Grund des Teichs, weil es die größte Dichte hat.

Dass das Eis schwimmt, kannst Du selbst ausprobieren. Nimm einfach eine Schüssel und werfe einen Eiswürfel hinein. Er schaut aus dem Wasser heraus und geht nicht unter.

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Was passiert, wenn man im Winter Salz streut?

Was passiert, wenn man im Winter Salz streut? published on

Materialien

  • Glas
  • Wasser
  • Eis
  • Salz
  • Thermometer

Versuchsdurchführung
Lupe-Logo-HeaderNimm ein Glas und fülle es zu 1/3 mit Wasser. Gebe die gleiche Menge Eis hinzu und rühre kräftig um. Jetzt messe mit dem Thermometer die Temperatur und markiere diese auf dem Thermometer mit einem Strich oder einem Stück Klebeband. Die Temperatur sollte bei 0°C liegen. Gebe jetzt etwas Salz (mehrere Teelöffel) hinzu, rühre wieder kräftig um und messe erneut die Temperatur.

Was passiert?
Das Wasser / Eis / Salz – Gemisch ist wesentlich kälter als 0°C (~ -10°C). Stellst Du das Glas in eine Wasserpfütze, dann friert das Wasser am Glas an. Du kannst auch ein Teelicht mit Eis/Salzwasser füllen und auf ein Küchentuch stellen. Das Teelicht friert am Küchentuch fest.

Erklärung
Salzwasser friert erst bei viel tieferen Temperaturen als reines Wasser. Daher löst Salz das Eis auf. Dafür wird jedoch Wärme benötigt, die der Mischung entzogen wird. Dadurch kühlt die Flüssigkeit ab. Stell Dir wieder vor, Du wärst ein Wassermolekül, welches gefroren ist. Zu jeweils 6 Kindern würdet Ihr Euch an den Händen fassen. Jetzt würde jemand mit Salz kommen (um es leckerer zu machen in Form einer Tüte Gummibären). Während Ihr die Gummibärchen esst, könnt Ihr Euch nicht an den Händen fassen. Deshalb wird das Eis wieder flüssig. Das hält solange an, bis Ihr satt seid. Erst dann würdet Ihr Euch wieder an den Händen fassen und damit fest werden.

Zum einen kann man sich diesen Umstand im Winter zu Nutze machen, da durch das Salzstreuen nicht so schnell Glatteis entsteht. Zum anderen kann man dadurch im Sommer wunderbar Speiseeis selbst machen. Nehmt einfach statt dem Glas eine Schüssel und füllt diese mit der Eis / Wasser / Salz – Mischung. Dann stellt in die Schüssel eine zweite kleinere Schüssel in die Ihr z.B. Joghurt gebt. Jetzt einige Zeit umrühren. Fertig ist das Eis.

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Was sprudelt denn da in der Wasserflasche?

Was sprudelt denn da in der Wasserflasche? published on

Materialien

  • eine noch nicht geöffnete Plastik-Sprudelflasche oder frisch hergestellter Sprudel (Sodastream), der in eine dünn wandige Plastik-Flasche umgefüllt worden ist.

Versuchsdurchführung
Lupe-Logo-HeaderNimm eine ungeöffnete Sprudelflasche und versuche sie zusammen zudrücken; einmal dort, wo Luft ist und dann da, wo der Sprudel ist. Jetzt öffne die Sprudelflasche und schau dabei genau hin und höre genau zu. Schließe die Sprudelflasche wieder und versuche sie noch einmal zusammen zudrücken; wieder dort, wo Luft ist und dort, wo sich der Sprudel befindet.

Was passiert?
Die ungeöffnete Flasche kann nur da, wo die Luft ist, ein bisschen zusammen gedrückt werden. Die geöffnete und wieder geschlossene Flasche kann nicht nur da, wo sich Luft befindet, sondern auch wo sich das Wasser befindet zusammengedrückt werden. “Die Flasche ist weich geworden”.

Erklärung
In der Sprudelflasche befindet sich neben Wasser auch noch Kohlendioxid, welches häufig unter Druck in das Wasser gepresst wurde. Im Wasser löst sich zwar etwas Kohlendioxid, aber der Überschuss an Kohlendioxid möchte eigentlich nicht im Wasser bleiben. Deshalb entweicht wieder etwas Kohlendioxid aus dem Wasser und geht in den Luftraum über dem Wasser über. Dadurch steigt der Druck in der Flasche. Die Flasche kann nur da noch ein bisschen zusammen gedrückt werden, wo sich Luft befindet, weil Luft sich leichter als Wasser zusammendrücken lässt. Außerdem hast Du beobachtet, dass beim Öffnen der Flasche kleine Gasblasen im Sprudel aufgestiegen sind. Das ist das Kohlendioxid, welches, nun da die Flasche nicht mehr unter Druck steht, aus dem Wasser austritt. Ferner konntest Du es zischen hören. Das war das Kohlendioxid, welches sich im Luftraum oberhalb des Wassers befand und beim Öffnen aus der Flasche entwich.

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Wie funktioniert ein Thermometer?

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Materialien

  • Flasche
  • Deckel
  • Strohhalm
  • eiskaltes, normales und heißes Wasser

Versuchsdurchführung
Wie funktioniert ein ThermometerNimm eine Flasche mit Deckel und bohre in den Deckel ein Loch und klebe in das Loch einen Strohhalm, so dass der Strohhalm dicht mit dem Deckel verbunden ist. Jetzt fülle etwas Wasser in die Flasche und verschließe sie. Puste etwas Luft in den Strohhalm, so dass das Wasser im Strohhalm (oberhalb des Deckels) steht. Nimm einen Filzstift und markiere die Stelle, auf der die Wassersäule steht. Tauche die Flasche nun in Leitungswasser, warmes oder eiskaltes Wasser und schau, was mit der Wassersäule im Strohhalm passiert.

Was passiert?

  • Im Leitungswasser passiert nichts mit der Wassersäule.
  • Im Eiswasser fällt die Wassersäule.
  • Im heißen Wasser steigt die Wassersäule.

Erklärung
Im Leitungswasser passiert nichts mit der Wassersäule, weil das Leitungswasser und das Wasser in der Flasche die gleiche Temperatur haben. Im heißen Wasser bewegen sich die Wassermoleküle sehr schnell. Schnelles Wasser benötigt aber mehr Platz. Deswegen dehnt es sich aus und die Wassersäule steigt nach oben. Im Eiswasser bewegen sich die Wassermoleküle langsamer. Sie rücken näher zusammen. Es ist mehr Platz vorhanden. Die Wassersäule fällt etwas nach unten.

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Warum friert man, wenn man nass ist?

Warum friert man, wenn man nass ist? published on

Materialien

  • (Alkohol)-Thermometer
  • Wasser
  • Eis
  • Haarföhn oder Ventilator
  • Toilettenpapier oder Küchenputztuch

Versuchsdurchführung
ThermometerNimm das Thermometer und wickele am unteren Ende etwas Toilettenpapier um die “Ausdehnungskugel”. Feuchte das Toilettenpapier an. Merke Dir die angezeigte Temperatur. Nimm den Ventilator oder den Haarföhn und blase Luft auf das Thermometer. Wenn Du den Haarföhn nimmst, dann beachte, dass der Föhn nicht auf heizen stehen darf.

Was passiert?
Nach einiger Zeit fällt die Temperatur des Thermometers stetig ab.

Erklärung
Das Wasser verdunstet langsam. Um verdunsten zu können benötigt das Wasser jedoch Energie. Diese Energie entzieht es der Umgebung und damit dem Wasser im Toilettenpapier. Das Wasser im Toilettenpapier wird somit immer kälter und damit auch das Thermometer, welches den Temperaturabfall anzeigt. Dass das Wasser verdunstet, kannst Du übrigens auch sehen, wenn Du Dir einen Spiegel nimmst und diesen anhauchst. Der Spiegel beschlägt. In deinem warmen Atem befindet sich immer etwas Wasser in Form von Luftfeuchtigkeit. Da der Spiegel kälter als Dein Atem ist, kondensiert die Luftfeuchtigkeit am Spiegel aus, da kalte Luft nicht soviel Luftfeuchtigkeit aufnehmen kann, wie warme Luft. Nach und nach verdunstet die Feuchtigkeit dann wieder.

Tipp
Feuchte einen Finger an und halte ihn senkrecht nach oben. Jetzt puste ihn an. Du spürst sofort, dass die Seite des Fingers, die Deinem Mund zugewandt ist, kühl wird. Beim Verdunsten oder Verdampfen einer Flüssigkeit wird Wärme verbraucht. Dein Atem beschleunigt das Verdunsten der Feuchtigkeit am Finger und man merkt selbst bei einem schwachen Luftzug den größeren Wärmeverlust auf der dem Luftzug zugewandten Seite. Wer nach dem Baden den nassen Badeanzug an behält, friert selbst bei Hitze. Das Wasser entzieht dem Körper die Wärme, die es zum Verdunsten braucht.

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Wie kann man die Flamme einer Kerze (noch) löschen?

Wie kann man die Flamme einer Kerze (noch) löschen? published on

(außer durch Auspusten oder löschen mit Wasser bzw. Sand)

Materialien

  • Teelicht, Streichhölzer
  • Glasschüssel mit hohem Rand
  • Essig, Teelöffel, Kaisernatron (gibt es im Supermarkt)
  • Reagenzglas oder Tasse

Versuchsdurchführung
Lara-Wie_kann_man_eine_Kerze_noch_aus_machenStelle das Teelicht in die Glasschüssel und zünde es an. Fülle einen Teelöffel gut halbvoll mit Kaisernatron und schütte das Pulver vorsichtig um das brennende Teelicht herum. Gib Essig in ein Reagenzglas und träufle den Essig vorsichtig auf das Pulver. Alternativ kannst Du auch statt 2+3 den Natron in eine Tasse geben, darauf Essig tropfen und das entstandene Kohlendioxid-Gas umschütten. Wiederhole den Versuch und stelle das Teelicht auf eine höhere Unterlage (z.B. die Tasse) und notiere, wie viel Kaisernatron Du nun brauchst.

Erklärung
Wie in dem Experiment Was braucht eine Kerze zum Brennen? festgestellt, benötigt eine Kerze zum Brennen Sauerstoff. Kaisernatron ist chemisch Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3). Das Kaisernatron zersetzt sich bei Zugabe von Essigsäure in Kohlendioxid und Natriumacetat. Das Kohlendioxid ist schwerer als Luft, weshalb es im Versuch mit der Tasse umgeschüttet werden kann. Das Kohlendioxid verdrängt die Luft in der Glasschüssel. Dadurch hat die Kerze keinen Sauerstoff zum Brennen mehr. Sie erlischt. Wenn die Kerze höher steht, benötigt man mehr Kohlendioxid, um den Sauerstoff aus der Schüssel zu verdrängen.

Zusatzversuche
Versuch A
Baue Dir selbst einen Feuerlöscher, indem Du in den Deckel einer Sprudelflasche ein Loch machst und darin einen Strohhalm luftdicht einklebst (z.B. mit Knetgummi). Jetzt gebe etwas Wasser in die Flasche. Der Strohhalm muss in das Wasser eintauchen. Nun werfe eine Brausetablette hinein. Und schraube schnell den Deckel auf die Flasche. Nach einiger Zeit hat sich genug Kohlendioxid gebildet und durch den Überdruck in der Flasche wird das Wasser heraus gespritzt.

Versuch B
Du kannst die Flamme einer Kerze auch mit einem Stück Stoff löschen. Normalerweise brennt Stoff. Da die Flamme jedoch sofort erlischt, sobald kein Sauerstoff mehr da ist, kann man die Kerze auch mit einem Stück Stoff löschen. Zünde hierzu eine Kerze an und werfe ein Stück Stoff (z.B. Handtuch) ausgebreitet (jeweils an 2 Ecken anfassen) über die Flamme. Achte dabei darauf, dass die Flamme nach dem Werfen komplett bedeckt sein muss. Die Flamme erlischt sofort und das Handtuch hat allenfalls eine kleine Wachsstelle, wo flüssiges Wachs in das Handtuch eingedrungen ist. Es ist ansonsten aber unversehrt.

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Kann man Luft von einem Glas in das andere umfüllen ?

Kann man Luft von einem Glas in das andere umfüllen ? published on

Materialien

  • 2x Gläser
  • Wasser-gefüllte Schüssel
  • Strohhalm (für Versuch 2)

Anmerkung
Lupe-Logo-HeaderViele werden sagen, das geht nicht. Du weisst es aber besser. Unter Wasser kann man Luft von einem in das andere Glas umfüllen.

Versuch 1
Tauche ein Glas mit der Öffnung nach oben unter Wasser, so dass die gesamte Luft aus dem Glas entweicht. Jetzt drehe das Glas herum, so dass die Öffnung nach unten zeigt. Ein zweites Glas tauchst Du mit der Öffnung nach unten ins Wasser ein. In dem Glas ist noch Luft enthalten. Jetzt tauche das mit Luft gefüllte Glas etwas tiefer ins Wasser, als das mit Wasser gefüllte Glas. Wenn du nun das Glas ein wenig kippst, entweicht die Luft aus dem Glas. Hältst Du das mit Wasser gefüllte Glas über die aufsteigenden Luftblasen, so kannst Du wirklich die Luft aus dem einen Glas in das andere Glas umfüllen.

Versuch 2
Tauche ein Glas mit der Öffnung nach oben unter Wasser, so dass die gesamte Luft aus dem Glas entweicht. Jetzt drehe das Glas herum, so dass die Öffnung nach unten zeigt. Mit einem Strohhalm mit Knick, dessen Öffnung Du unterhalb des Glases in das Wasser eintauchst, kannst Du nun durch Hineinblasen alles Wasser aus dem Glas herauspusten.

Erklärung
In einem scheinbar leeren Glas ist nicht wirklich nichts. In dem Glas befindet sich immer Luft. Diese Luft kann unter Wasser von einem Glas in das andere umgefüllt werden. Im Versuch 2 kann man die Luft, die in der eigenen Lunge ist, durch den Strohhalm in das Glas befördern. Da an einem Ort nicht zwei Dinge gleichzeitig sein können, drückt die in das Glas eingepustete Luft das Wasser aus dem Glas heraus. Am Ende befindet sich nur noch Luft im Glas.

Weiterführende Informationen

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