Materialien
- Wasser, Speiseöl,
- Brausetabletten, Trinkglas,
- rote oder blaue Tinte bzw. Lebensmittelfarbe
ACHTUNG!
Auch, wenn das Gemisch gut riecht, sollte man das Wasser/Öl Gemisch besser NICHT trinken.
Versuchsdurchführung
Eine richtige Lavalampe können wir natürlich nicht bauen. Dies wäre zu gefährlich. Deshalb bauen wir etwas, dass so ähnlich, wie eine Lavalampe funktioniert.
Fülle ein Trinkglas zu einem Drittel mit Wasser. Färbe das Wasser mit Tinte oder Lebensmittelfarbe ein. Darüber füllst du das Glas nun vorsichtig mit Speiseöl auf. Teile eine Brausetablette in 4 oder mehr Teile und wirf ein Stück davon in die Wasser/Öl Mischung.
Was passiert?
Zunächst einmal siehst du, dass sich die Wasser/Öl Mischung nicht miteinander mischt. Das farbige Wasser ist unten und das Öl schwimmt darüber.
Wenn du die Brausetablette in das Wasser wirfst, dann löst sie sich auf. Dabei steigen Gasblasen an die Oberfläche. Dies geht so schnell, dass diese gefärbtes Wasser mit nach oben „reißen“. An der Oberfläche platzen die Blasen und das mitgerissene gefärbte Wasser sinkt in Tropfenform wieder nach unten.
Erklärung
Öl hat eine geringere Dichte als Wasser. Dichte ist der Zusammenhang zwischen dem Gewicht einer Sache und dem Raum, den es einnimmt. Du kannst ja einmal 1 Liter Öl und 1 Liter Wasser wiegen. Du wirst feststellen, dass das Öl leichter ist. Deshalb schwimmt Öl auf dem Wasser. Die Brausetablette, die aus Zitronensäure und einem Carbonat besteht, zersetzt sich im Wasser zu einem Salz und Kohlendioxid, welches übrigens auch im Mineralwasser für die Blubberblasen sorgt. Da Kohlendioxid leichter als Wasser/Öl ist, steigt es nach oben.
Weiterführende Informationen

Sicher hast Du Dich auch schon einmal gefragt, wie die Farbe in Dein rotes T-Shirt gekommen ist. Es gibt ja schließlich keine roten Schafe. Die Wolle ist also immer zunächst weiß. Wie die Farbe in den Stoff kommt, schauen wir uns heute an.
Male mit einem roten Stift ein lachendes und mit einem blauen Stift ein trauriges Gesicht auf ein Blatt Papier. Nun decke abwechselnd beide Gesichter mit einer blauen oder einer roten Folie ab.
Die Blätter werden klein geschnitten und mit etwas Isopropanol und einer Messerspitze Natron in der Reibschale verrieben. Möchte man den ganzen Farbstoff herauslösen, so kann das Gemisch im Kochtopf unter dem Abzug auf unter 80°C 30-60 Minuten erwärmt werden. ACHTUNG: abdecken und offene Flammen fern halten. Isopropanol ist brennbar.

Auf einem flachen Teller wird so viel Wasser gegossen, dass der Boden gerade eben bedeckt ist. In die Lebensmittelfarben stellst Du jeweils einen Strohhalm. Beim Herausnehmen des Strohhalms aus der Farbe hältst Du das obere Ende mit dem Zeigefinger geschlossen. Du kannst es natürlich auch mit Tesafilm zukleben. Nun tropfe auf 2-4 Zuckerwürfel je 2-3 Tropfen (verschiedene) Lebensmittelfarbe. Lege die Zuckerwürfel zunächst auf dem Tisch ab. Die Zuckerstücke sollten nun möglichst gleichzeitig an den Rand des Tellers ins Wasser gelegt werden. Vielleicht fragst Du Deinen Freund oder Deine Eltern, ob sie Dir helfen.